Überbauung Unterfeld

Den Kreislauf der Natur ins Bauen integrieren heisst, Holz in seiner reinsten Form als Hauptbaumaterial zu verwenden und dabei die Gesetze der Natur mit Mondholz einzubeziehen. So ist die grösste Massivholzüberbauung mit 15’000m3 unbehandeltem Schweizer Mondholz entstanden:

Kurzbeschreib

  • 4 MFH (37 Wohneinheiten) für Mehrgenerationen mit Begegnungszone & nachhaltiger Umgebung
  • Wohn- & Gewerbehaus mit Vortragsraum
  • Praxis & Quartierladen mit Kafi
  • Ferienhaus mit Kleintierstall
  • privater Bio SPA

Merkmale

  • Die Reinheit des Holzes und die Massivholzkonstruktion in der Gebäudehülle sowie im Innenausbau aus Schweizer Mondholz steht im Mittelpunkt.
  • Diese Siedlung kommt ohne kontrollierte Lüftung aus und erfüllt trotzdem die höchsten energetischen Ansprüche (MuKEn).
  • Alle Arbeiten wurden mit lokalen Fachplanern und Handwerkern realisiert

Materialien

Die Bäume haben einen zentralen Stellenwert:

  • Alle Gebäude sind mit dem Thoma Holz100 Massivholz Bausystem gebaut – leim- & chemiefrei mit Mondholz
  • Es wurden 15’000 m3 unbehandeltes Schweizer Mondholz von der OAK, UAK und Genossame Dorf Binzen in Form von Fassaden, Terrassen, Küchen und Türen eingebaut
  • Die alte Linde im Zentrum der Begegnungszone wurde in die Gestaltung miteinbezogen und hat seinen Platz behalten
  • Die anderen Bäume wie Kirsch- und Nussbäume bekamen wieder ihren Platz zurück als Küche und Möbel
  • Verputzarbeiten in Lehm, Kalk

Ästethik & Ethik am Bau

  • Erhalt der alten Linde
  • Firstbaum
  • 5 Frankenstück unter der Schwelle und Symbol-Zeichnungen
  • Ganzheitliches Bauen mit heiliger Geometrie
  • Astrologische und energetische Raumgestaltung
  • sowie Farbkonzept 

Elektrobiologie

  • Abgeschirmte elektrische Kabel
  • Arvenholz und Netzfreischalter im Schlafraum
  • Kriechstrom-Problematik: Galvanische Trennung der Heizungszuleitung und Treppenhaus und Liftschacht in Massivholz anstatt Beton.
  • Im Wohn- & Gewerbebau Spezialnetz über das ganze Gebäude

Energieversorgung

  • PV-Anlage
  • Fernwärme-Biogas-Heizung mit regionalem Abfall: Holz- und Landwirtschaftsprodukte 

Kreislauf Wasser

  • Das Regenwasser fliesst langsam über die begrünten Dächer in die Regenwassertänke
  • Das Wasser wird für den Garten und im Wohn- & Gewerbebau für die Toilettenspülungen benützt
  • Überschüssiges Wasser fliesst in eine Sumpfzone
  • Das Leitungswasser durchläuft ein UMH Gerät

Naturnah gestaltete Umgebung

  • Zonen für Vögel, Insekten und Amphibien
  • Sie finden Unterschlupf in Stein- und Asthaufen, Sumpfzone, Krautsaum und Altgras, Trockenmauern, Wildbienennisthilfen und einheimischen Gehölzen
  • Grünabfall bleibt auf der Liegenschaft, Fokus auf heimische Obstbäume, Beerensträucher, Kräuter und Gemüsegarten
  • Gepflegt wird ohne Pestizide
  • Frisches aus dem Quartiergarten geht ins Lädeli in den Verkauf

Menschen

  • Jung, alt, Familien und Einzelpersonen – die Vielfallt ist gross
  • Gemeinsames Arbeiten und die Begegnungszone fördert soziale Gemeinschaft
  • Die Überbauung bietet Platz für KMU Betriebe und hat neue Arbeitsplätze geschaffen

Holz100 in Kombination mit Lehmwänden